Ohne Scheu Zeugnis für Christus geben

Der Prälat des Opus Dei auf Kurzbesuch in Berlin

Bischof Echevarría im Berliner Zentrum der Frauen des Opus Dei

Bischof Javier Echevarria hat in Berlin Mitglieder und Freunde des Opus Dei aufgefordert, „Christus und seine Botschaft ohne Scheu zu bezeugen.“ Bei einem Kurzbesuch erinnerte er an das Zeugnis vieler unbekannter Christen in Zeiten der Verfolgung. Der Gründer des Opus Dei, der heilige Josemaria, habe beim Bau der Berliner Mauer spontan gesagt, daß sie fallen werde, wie schon die Mauern von Jericho eingestürzt seien. Ebenso würden – so Echevarria weiter - alle Mauern derjenigen fallen, die sich Gott widersetzten: „Seid daher standhaft im Gebet und in der Freude, denn ein Katholizismus ohne Freude ist nicht vorstellbar.“

Wir Christen sollten uns ohne Menschenfurcht bewegen, „ohne die Stunde Gottes in den Seelen verzögern zu wollen“. Das würden wir erreichen, wenn wir selbst Umgang mit Gott hätten.

Anwesend waren bei verschiedenen kleineren Beisammensein Mitglieder und Mitarbeiter des Opus Dei aus Berlin, Hamburg, Münster, Hannover, Kiel und Rostock.

Bischof Echevarria nutzte den Besuch, um den neuen Altar des Bildungszentrums Feldmark (www.feldmark-berlin.de) in der Bismarckallee zu weihen.

Der Prälat (3. v.r.) im Brandenburger Tor

Zuvor hatte Echevarria die Hedwigskathedrale besucht und dort vor dem Grab des seligen Dompropstes Bernhard Lichtenberg gebetet. Er suchte auch die Grabstätte des 1979 verstorbenen Berliner Erzbischofs Alfred Kardinal Bengsch auf. Kardinal Bengsch hatte während der Zeit des Konzils den Gründer des Opus Dei kennen- und schätzengelernt. Damals war Bischof Echevarría persönlicher Sekretär des Gründers. Als solcher - erzählte er - hatte er auch selbst mehrfach Gelegenheit, Kardinal Bengsch bei seinen Besuchen im römischen Zentralsitz des Opus Dei zu begegnen.

Zum Ausklang des Aufenthaltes gehörte ein Gang durch das Brandenburger Tor. Hier wurde besonders die Erinnerung an den Besuch von Papst Johannes Paul II. im Jahre 1996 wach. Auch der jetzige Papst schätze das Opus Dei sehr, erwähnte Bischof Echevarria. Wenn Benedikt XVI. jemandem vom Opus Dei begegne, sage er oft: „Danke für das, was ihr für die Kirche tut.“